Schulformen

Die Albrecht-Dürer-Schule ist eine kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe und einem breiten Bildungsangebot von der 5. bis zur 13. Klasse. Der zahlenmäßig stärkste Schulzweig der Schule ist der gymnasiale Zweig ab Klasse 5, der nach 9 Jahren (G9) zum Abitur führt.

Parallel dazu gibt es in den Klassen 5 und 6 eine Förderstufe. Daran schließt sich für den Jahrgänge 7 die Förderstufe+ an mit einer Leistungsdifferenzierung (nach Grund- und Erweiterungsniveau) in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Ab Jahrgang 8 gibt es eine Aufteilung in den Haupt- und Realschulzweig. Die Realschule führt bis zum (qualifizierenden) Realschulabschluss im Jahrgang 10, die Hauptschule bis zum (qualifizierenden) Hauptschulabschluss in Klasse 9. Ein Erreichen des (qualifizierenden) Realschulabschluss ist im Anschluss an den qualifizierenden Hauptschulabschluss möglich.

Schulformen und Abschlüsse:

  • Förderstufe in den Klassen 5 und 6 (mit Fremdsprache Englisch)
  • Förderstufe+ im Jahrgang 7 als Fortführung der Förderstufe
  • Realschule ab Klasse 8
    • qualifizierender Realschulabschluss
    • Englisch bis Klasse 10 und wahlweise Französisch ab Klasse 7
  • Hauptschule ab Klasse 8
    • qualifizierender Hauptschulabschluss, mit der Möglichkeit zum qualifizierenden Realschulabschluss in Klasse 10
    • Berufsorientierter Abschluss im Rahmen der inklusiven Beschulung im Förderschwerpunkt Lernen
  • Gymnasium ab Klasse 5
    • Englisch und Französisch oder Latein ab Klasse 7
    • Einführungsphase (Jahrgang 11) Französisch, Latein oder Italienisch auch als neu zu beginnende Fremdsprache
  • Gymnasiale Oberstufe
    • Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) nach der Qualifikationsphase (Q1-4)
    • Fachhochschulreife (Fachabitur) nach der Qualifikationsphase Q1-2
  • Intensivklasse alle Jahrgänge
    • für Schülerinnen und Schüler ohne deutsche Sprachkenntnisse
    • zum Erwerb der deutschen Sprache und Alphabetisierung
    • Übergang in die Regelklassen nach i.d.R. ein bis zwei Jahren

Aktuell werden 1.550 Schüler*Innen von 120 Lehrkräften (Stand: 2024) unterrichtet und von fünf sozialpädagogischen Fachkräften begleitet. Neben dem Unterrichtsangebot verfügt die Schule über ein Ganztagsangebot für die Jahrgänge 5/6 (Familienfreundliche Schule des Landkreises, Ganztagsprofil 1 des Landes Hessen). Im Rahmen des breiten Betreuungs- und Hausaufgabenangebots stehen eine Mensa und eine Vielzahl an Arbeitsgemeinschaften zur Verfügung. Des Weiteren bietet die Dürer-Schule ein umfangreiches Programm zur Berufsorientierung sowie jahrgangs- und themenbezogene Projektwochen.

(Quelle: Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen)

Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule stellt für alle Schüler*innen einen weiteren Schritt in Richtung Selbstständigkeit dar. Um diesen Schritt erfolgreich absolvieren zu können, nutzen wir in der Bildungslandschaft Weiterstadt beim Übergang 4-5 das sogenannte „Ich-Buch“, in dem Schüler*innen Informationen über sich, unterstützt durch die Grundschullehrkräfte, den neuen Klassenlehrkräften zur Verfügung stellen.

Die neuen Schüler*innen erwartet in der ersten Woche nach den Sommerferien eine Einführungswoche, in deren Rahmen sich die neuen Klassenlehrkräfte und Schüler*innen kennenlernen sowie eine erste Orientierung auf dem Schulgelände mithilfe einer Schulrallye stattfindet. Neben den Klassenlehrkräften stellen sich in dieser Woche auch die sozialpädagogischen Fachkräfte und die Klassenpat*innen aus höheren Jahrgangsstufen vor. Die Orientierung auf dem neuen Gelände erfolgt spielerisch und ermöglicht innerhalb kürzester Zeit alle wichtigen Einrichtungen der Schule zu finden. Dazu zählen das Lehrerzimmer, die Pausenflächen, die Unterrichtsräume, die Verwaltung, die Schülerbücherei, das Albrecht sowie Sporthallen und Mensa.

 Um einen optimalen Einstieg an der Schule zu gewährleisten und die Klassengemeinschaft zu stärken haben alle 5. Klassen pro Woche eine KL-Stunde und eine Stunde Soziales Lernen bei den Klassenlehrkräften. Klassenprojekttage zu den Themen Kommunikation und Kooperation werden durch die sozialpädagogischen Fachkräfte begleitet.

Alle Schüler*innen bekommen in Jahrgang 5 und 6 ein Logbuch (Hausaufgabenplaner, Mitteilungsheft) zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Lehrkräften, Eltern und Schüler*innen.

Zu unseren weiteren Angeboten für Schüler*innen der Klassen 5 und 6 zählen das tägliche Betreuungs- und/oder Hausaufgabenangebot bis 14.30 Uhr sowie zahlreiche Arbeitsgemeinschaften.

Im Vorfeld des Übergangs findet in der Regel im November bzw. Dezember des Vorjahres ein Schnupperangebot für Schüler*innen der Grundschulklassen des Weiterstädter Kleeblatts statt. Im Rahmen dieser Schnuppertage haben die Schüler*innen der Weiterstädter Grundschulen die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Grundschullehrkräften den Unterricht an der Albrecht-Dürer-Schule zu besuchen.

Die Anmeldung erfolgt im Februar eines Jahres über die Grundschulen, nachdem die Klassenlehrkräfte der Grundschulen die Beratungsgespräche geführt haben. Wir raten dazu, sich bei der Anmeldung für die Förderstufe oder den Gymnasialzweig nach der Empfehlung der Grundschule zu richten.

Sollten Sie Fragen zum Übergang von der Grundschule zur ADS haben steht Ihnen Miriam Herting als Stufenleiterin der Förderstufen- und Gymnasialklassen 5/6 zur Verfügung.

 

Die Gymnasiale Oberstufe führt in der Regel nach drei Jahren zum Abitur oder nach zwei Jahren zum Erreichen des schulischen Teils der Fachhochschulreife.

Zugangsvoraussetzung ist entweder die Versetzung aus dem Gymnasialzweig in die Gymnasiale Oberstufe, ein Mittlerer Abschluss in Form des qualifizierenden Realschulabschlusses oder ein Mittlerer Abschluss mit entsprechender Empfehlung der Klassenkonferenz.

In der Einführungsphase (E-Phase, 11. Klasse) findet der Unterricht im Klassenverband statt. Zum Fächerangebot gehören:

  • Deutsch
  • Englisch
  • Französisch oder Latein als 2., in der Mittelstufe begonnene Fremdsprache
  • Italienisch (freiwillig als 3. Fremdsprache bzw. verpflichtend als 2. Fremdsprache neu ab der E-Phase).
  • Kunst / Musik / Darstellendes Spiel
  • Geschichte
  • Politik und Wirtschaft
  • Erdkunde (freiwillig)
  • Ev. Religion / kath. Religion / Ethik
  • Mathematik
  • Biologie
  • Chemie
  • Physik
  • Informatik (freiwillig)
  • Sport

In der Q-Phase (Q1-Q4, Jahrgang 12 und 13) findet der Unterricht in Leistungs- und Grundkursen statt.

Üblicherweise können wir Leistungskurse in den Fächern Deutsch, Englisch, Musik, Geschichte, Powi, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Sport anbieten.

Der Unterricht ist in Fachleisten organisiert, die in der Regel die Wahl der Fachlehrkräfte sowie den Besuch eines 3. LK möglich machen.

Nähere Information zum Abitur an der Gymnasialen Oberstufe erhalten sie hier.

 

 

 

Der gymnasiale Zweig führt die Schüler*innen zum studienqualifizierenden Bildungsgang der gymnasialen Oberstufe hin. Gymnasialer Zweig und gymnasiale Oberstufe bilden an der Albrecht-Dürer-Schule eine Einheit. Die im Schulgesetz geforderte praxisbezogene Grundbildung und die Hinführung zur Arbeitswelt werden durch Betriebspraktika in den Klassen 9 und 11 und sichergestellt. 

Das Fächerangebot richtet sich nach der im Erlass geregelten Stundentafel. Die Fremdsprachenfolge ist wie folgt an der Albrecht-Dürer-Schule geregelt:  

  • Klasse 5: Englisch 
  • Klasse 7: Französisch oder Latein 

Die 2. Fremdsprache wird üblicher Weise bis zum Ende der 11. Klasse fortgeführt. Wahlweise kann in der 11. Klasse aber auch eine 2. Fremdsprache (Italienisch oder Latein) neu begonnen werden.  

Ab Jahrgang 7 können die Schüler*innen das Fach Informatik zusätzlich als AG belegen. 

Am Ende der 10. Klasse erreichen die gymnasialen Schüler*innen mit der Versetzung in die Gymnasiale Oberstufe den mittleren Bildungsabschluss.  

Im gymnasialen Zweig werden die Lehrkräfte nach dem Fachlehrerprinzip im Unterricht eingesetzt, um die Schüler*innen auf die Arbeitsweisen der Oberstufe vorzubereiten. In der Jahrgangsstufe 9 bzw. 11 haben Schüler*innen die Gelegenheit an internationalen Austauschfahrten nach England bzw. Italien teilzunehmen. Außerdem ermöglichen wir im Einzelfall Schüler*innen beim Übergang in die Klasse 11 einen längeren Schulbesuch im Ausland. 

Ansprechpartnerinnen sind für die Gymnasialklassen 5/6 Miriam Herting und für die Gymnasialklassen 7- 10 Katrin Schnitzspan. 

Nähere Informationen zu unserer Gymnasialen Oberstufe erhalten sie hier. 

 

Die Jahrgangsstufe 9 und 10
 
Um den spezifischen Anforderungen der im 10. Schuljahr stattfindenden Realabschlussprüfung gerecht zu werden, wird an der Albrecht-Dürer-Schule ab der Jahrgangsstufe 9 schulformbezogen unterrichtet. Der Realschulzweig der Albrecht-Dürer-Schule umfasst die Jahrgangsstufen 9 und 10 und knüpft an Inhalte sowie Ziele der Kooperationsklassen 7 und 8 an.
 
Der Besuch der Realschule bietet den Schülerinnen und Schülern, neben dem Erwerb fachlichen Wissens und Könnens und überfachlicher Kompetenzen (Sozialkompetenz, Lernkompetenz, …) zwei weitere Perspektiven. Sie werden sowohl auf das Berufsleben vorbereitet als auch auf die Möglichkeit, sich nach erfolgreichem Abschluss weiter zu qualifizieren.
 
Im Bundesland Hessen nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Realschulklasse 10 an einer Abschlussprüfung teil. Im 1. Schulhalbjahr finden die Präsentationsprüfungen statt.
Die schriftlichen Prüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik, die ebenfalls Teil der Abschlussprüfung in der Realschule sind, finden am Ende des 2. Schulhalbjahres der Klasse 10 statt. Die Schülerinnen und Schüler werden im Unterricht auf beide Prüfungsteile von ihren Lehrkräften intensiv vorbereitet.
 
Der Besuch des Realschulzweigs endet nach der 10. Klasse mit dem Erwerb des einfachen oder des qualifizierenden Realschulabschlusses.
 
Nach erfolgreichem Abschluss der Klasse 10 des Realschulzweigs gehen die Schülerinnen und Schüler in der Regel in eine betriebliche Ausbildung. Bei entsprechenden Leistungen besteht zur weiteren Qualifizierung die Möglichkeit, eine Berufliche Schule oder die Gymnasiale Oberstufe der Albrecht-Dürer-Schule zu besuchen.
 
 T. Czerwick

 

Unser Hauptschulzweig umfasst die beiden Jahrgangsstufen 8 und 9.

Es kann der einfache Hauptschulabschluss und bei guten Leistungen auch der qualifizierende Hauptschulabschluss erreicht werden.

Die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in den beiden Hauptfächern Deutsch und Mathematik sowie dem Fach Englisch zu fördern, sehen wir als besonders wichtig an. Hinzu kommt ein  praxis- und handlungsorientierter Unterricht, der zudem die Kompetenzen in den naturwissenschaftlichen, gesellschaftswissenschaftlichen und ästhetischen Fächern in den Blick nimmt. Im Arbeitslehreunterricht werden Kompetenzen im handwerklichen, sozialen, medialen und kreativen Bereich geschult. Wir streben mit allen Schüler*innen die Ausbildungsreife nach Klasse 9 an.

Für die Schüler*innen des Hauptschulzweiges sind die Klassenlehrkräfte in allen Angelegenheiten die ersten Ansprechpartner*innen. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team mit sozialpädagogischen Fachkräften, Förderlehrkräften, Teilhabeassistenzen und Stufenleitung.

Der Abschluss umfasst neben einer Projektprüfung die Abschlussarbeiten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.


 

 

In der Förderstufe 5/6 der Albrecht-Dürer-Schule werden die Schüler*innen im Klassenverband unterrichtet. Der Religions- und Ethikunterricht wird klassenübergreifend erteilt.

Zu Beginn führen wir mit allen Schüler*innen eine Diagnostik in den Bereichen Lesen, Rechtschreiben und Mathematik durch, um unsere Schüler*innen individuell und optimal fördern zu können. In der Förderstufe 5/6 findet die LRS-Förderung für alle Schüler*innen in einer zusätzlichen Deutschstunde bei der Deutschlehrkraft statt.

Neben den Unterrichtsfächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Gesellschaftslehre, Naturwissenschaften, Sport (Schwimmunterricht in Jg. 6), Religion/Ethik, Musik und Kunst gibt es eine Stunde Soziales Lernen und eine Klassenlehrer*innen-Stunde pro Woche. Der Klassenrat findet wöchentlich statt.

Für die Schüler*innen der Förderstufe sind die Klassenlehrkräfte in allen Angelegenheiten die ersten Ansprechpartner*innen. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team mit sozialpädagogischen Fachkräften, Förderlehrkräften, Teilhabeassistenzen und Stufenleitung.

Die Klassen gehen einmal in der Woche mit ihren Klassenlehrkräften zum gemeinsamen Mittagessen in die Mensa.

In Jahrgang 5 gibt es einen Projekttag am Weltkindertag zum Thema „Kinderrechte“ und das Projekt „Mission:Medien“ zum sicheren Umgang mit neuen Medien. 

In Jahrgang 6 findet zu Beginn des Schuljahres eine Klassenfahrt statt. 

In Jahrgang 5 und 6 gibt es jeweils das Angebot einer Ganztagsklasse mit täglichem Unterricht bis 14.30 Uhr.

 

Unsere FörderstufePlus in Jahrgang 7 ist die Erweiterung der Förderstufe in Jahrgang 5/6, die Schüler*innen werden im Klassenverband unterrichtet.

Im Zentrum steht der Aufbau der Fähigkeiten, die zum Übergang in den Haupt- bzw. Realschulzweig notwendig sind. Hierbei geht es zum einen um fachliche Kompetenzen (vor allem in den Hauptfächern), aber auch um Fähigkeiten in den Bereichen Selbstständigkeit, Arbeitsorganisation, Soziale Kompetenzen und der Entwicklung eines realistischen Selbstbildes.

Der zweistündige Arbeitslehreunterricht beinhaltet holzbearbeitende, kreative, hauswirtschaftliche, soziale und mediale Disziplinen. Ergänzt wird der Schulalltag zudem durch eine Stunde Soziales Lernen und zwei Stunden Wahlpflichtunterricht aus Themen der Naturwissenschaften, Bewegung und Technik.

Für die Schüler*innen der FörderstufePlus sind die Klassenlehrkräfte in allen Angelegenheiten die ersten Ansprechpartner*innen. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team mit sozialpädagogischen Fachkräften, Förderlehrkräften, Teilhabeassistenzen und Stufenleitung.

Der Unterricht in den Hauptfächern wird in Grund- und Erweiterungskursniveau differenziert und bewertet.

Mit Abschluss der FörderstufePlus  werden die Schüler*innen den Realschul- und Hauptschulzweig eingeteilt.

 

 

Die Intensivklassen besuchen Schüler*innen, die kürzlich in Deutschland angekommen sind.

Sie lernen dort die deutsche Sprache und werden ggf. Alphabetisiert.

Zum Unterricht der Intensivklassen gehört zudem Mathematik, Englisch, NaWi, Gesellschaftlehre, Arbeitslehre und Interkulturelles Lernen.

Die Schüler*innen der Intensivklassen werde nach in der Regel ein bis zwei Jahren in die Regelklassen eingegliedert. Sie erhalten dann weiterhin bis zu drei Stunden zusätzlichen Deutschunterricht.

Für die Schüler*innen der Intensivklassen ist die Klassenlehrkraft in allen Angelegenheiten die ersten Ansprechpartner*in. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team mit sozialpädagogischen Fachkräften, Förderlehrkräften, Teilhabeassistenzen und Stufenleitung.