SEB – Lebenswelt Schule

Lebenswelt Schule

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Seit 2007 ist die Stadt Weiterstadt in Kooperation mit den örtlichen Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen eine von 4 Modellkommunen im bundesweiten Projekt „Lebenswelt Schule“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und der Jakobs – Foundation. Ziel des Projektes ist der Aufbau lokaler Bildungslandschaften zur individuellen Förderung von Kindern- und Jugendlichen. Derzeit sind ca. 80 Aktive aus Schulen, Kindertagesstätten, Eltern – und Schülervertretungen im Rahmen des Projektes in 5 Stadtteil AGs damit beschäftigt einen gemeinsamen Handlungsleitfaden zur Gestaltung von Übergängen zwischen Kita- Grundschule und weiterführenden Schulen zu entwickeln.

Leitbild oder 10 Thesen

  1. Das Kind bzw. der Jugendliche steht im Zentrum aller Bildungsprozesse.
  2. Kinder und Jugendliche werden mit ihren subjektiven Interessen ernst- und wahrgenommen. Selbstbildungsprozesse werden unterstützt.
  3. Kinder sind selbstaktive Lerner.
  4. Ausgangspunkt der pädagogischen Interaktion sind die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen.
  5. Individuelle Förderung steht im Mittelpunkt um dem Kind und Jugendlichen in seinen Lernprozessen zu unterstützen.
  6. Um entsprechende Förderkonzepte zu gestalten, werden Lerndokumentationen (Portfolio) herangezogen.
  7. Hierbei ist Partizipation aller an Bildung und Erziehung beteiligten von großer Bedeutung. Sie ist der Schlüssel für gelingende Lernprozesse.
  8. Für eine gelungene Bildungsbiografie sind die Übergänge von wesentlicher Bedeutung.
  9. Die Netzwerke der beteiligten Weiterstädter Institutionen (Kita, Jugendhilfe, Schulen, usw.) und aller am Projekt „Lebenswelt Schule“ arbeitenden sind entscheidend für einen gelingenden Prozess.
  10. Indikatoren für einen gelungenen Gesamtprozess „Lebenswelt Schule“ sind die Ausprägungen von realisierter Partizipation, individueller Förderung und individuellem Kompetenzerwerb. Der individuelle Prozess des Kindes bzw. des Jugendlichen wird im persönlichen Portfolio dokumentiert.

Darüber hinaus gestaltet ein kommunaler Bildungsbeirat Strukturen zur Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in unterschiedlichen Schwerpunkten (Ausbau der Kitas zu Familienzentren, Ganztagsschulentwicklung, Jugendarbeit in Schulen u.a.). http://www.bildungslandschaft-weiterstadt.de Für die Schulgemeinschaft der ADS bedeutet dies: Doppelte Klassenführung in den Jahrgängen 5 und 6 sowie ein gemeinsames Mittagessen an einem Tag in der Woche mit der ganzen Klasse. Fortsetzung der Lerndokumentationen, die bereits in der Grundschule erstellt wurden.

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